Treibball

Wenn es rund laufen soll !!!!

Treibball ist eine Hundesportart, die aus Distanzarbeit,/Impulskontrolle und ganz viel Geschicklichkeit des Hundes besteht. Treibball eignet sich für alle Hunde, die Spaß daran haben, mit Ihrem Menschen zusammenzuarbeiten. Ob ganz normal zum Spaß oder auf Wettkampfebene, darf jeder selbst entscheiden und kann es den Bedürfnissen seines Hundes anpassen.


Bei dieser Sportart geht es darum, den Hund geistig und körperlich auszulasten und die Teamarbeit und Kommunikation mit seinem Besitzer zu fördern. Es kann bereits mit einem Junghund gestartet und bis ins hohe Hundealter gespielt werden. Die Aufgaben in ihrem Schwierigkeitsgrad und ihrem Tempo werden dem jeweiligen Mensch/Hund-Team angepasst.Es geht beim Treibball nicht um sinnloses hin und hertreiben von Bällen, sondern um die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund. Es ist eine schöne Beschäftigungsmöglichkeit, die Spaß macht und dazu noch die Bindung und den Grundgehorsam stärkt.

treibball

Das Trainingsmaterial:

Um den Hund nicht zu überfordern, sollte man mit einem Ball beginnen. Die Basics beinhalten das kontrollierte umrunden, das stoppen hinter dem Ball sowie das schubsen auf Kommando. Nach und nach werden dann weitere Bälle hinzugenommen und die Distanzen erhöht. Der Ball sollte ein handelsüblicher Gymnastikball, mit Antiburstfunktion sein. Dieser darf aus Sicherheitsgründen nicht mehr als 5 cm, die Schulterhöhe des Hundes, unterschreiten.

Wenn man auf Wettkampfebene trainieren möchte, braucht man ein 15 x 30 Meter großes Spielfeld, mit einem 3 x 3 Meter großem Tor, in der Mitte der kürzeren Seite und mindestens 3 Bälle.

Die Größe der Bälle richtet sich nach der Schulterhöhe des Hundes und kann in der aktuellen VDH Prüfungsordnung nachgelesen werden.


Ziel des Sports:

Je nach Leistungsklasse liegen 3-8 Gymnastikbälle in einer Entfernung von mindestens 3 bis max. 20 Metern vor dem Tor. Es gibt 3 verschiedene Prüfungsläufe, wobei die „Klassische Form“ für alle Teams/Turniere die gleiche ist.Die Bälle werden hierbei in einem Dreieck, ähnlich wie beim Billard, in der entsprechenden Entfernung vor das Tor gelegt, die Spitze des Dreiecks zeigt vom Tor weg.Der Hund wird aus dem Tor heraus zu der Spitze des Balldreiecks geschickt und muss die Bälle, entsprechend der Zahlenreihenfolge mit Schnauzen und Körpereinsatz ins Tor treiben, in dem der Hundeführer bereits wartet und durch akustische und/oder visuelle Handzeichen den Hund bei seiner Arbeit unterstützt. Der Lauf ist beendet, wenn alle Bälle ins Tor getrieben wurden und der Hund im Tor die „Endposition“ einnimmt.
Bei dem Lauf „Fetch“ und „ Shed“ gibt es immer wieder neue Aufgabenstellungen vom Richter.


Das Training:

Die Beschreibung von Treibball hört sich vielleicht recht einfach an, allerdings ist es schon ziemlich anspruchsvoll, den Hund zielgerichtet zu einem Ball zu treiben. Es erfordert schon ein wenig Geschick und einen aufmerksamen Hund. Gerade in den höheren Wettkampfklassen mit bis zu 8 Bällen auf 20 Meter spielt die Distanz-und Impulskontrolle eine große Rolle.Der Hund muss über größere Distanzen voraus, rechts und links geschickt werden können, außerdem sollte er während des Treibens jederzeit gestoppt und zu einem anderen Ball geschickt werden können. Das Ergebnis ist ein perfektes Zusammenspiel von Mensch und Hund.


Seit dem 01.01.2023 gibt es ein einheitliches VDH Regelwerk nach welchem deutschlandweit auf Turnieren gespielt wird.


Zum Download des kompletten Flyers, das Bild anklicken

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